Wir sind die Gut Adolphshof – Sozialtherapie gemeinnützige GmbH.

Wir bilden eine Gemeinschaft von Menschen, die Hilfe benötigen und denen, die sie geben wollen. Seelenpflegebedürftige erwachsene Menschen finden hier ihren Lebensort.
Wir wollen uns gegenseitig ermutigen, Schritte zu wagen, das eigene Schicksal bewusst anzunehmen, um die eigene Lebensaufgabe zu ergreifen und zu erfüllen.
Wir wollen uns den Lebensfragen nähern, indem wir Anlagen und Fähigkeiten fördern und Grenzen anerkennen. Im Mittelpunkt steht die Beziehung von Mensch zu Mensch, in Respekt vor dem anderen Ich.
Wir wollen einen Rahmen schaffen, in dem die Mitglieder der Gemeinschaft sich als Individualitäten offenbaren und entwickeln können.
Bei der Gestaltung unserer Gemeinschaft wollen wir uns die Gesetze des sozialen Lebens bewusst machen, wie sie sich jeweils aus dem geistigen, rechtlichen und wirtschaftlichen Leben ergeben. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wollen wir beachten und anwenden. Die uns zur Verfügung gestellten Mittel verwenden wir verantwortungsbewusst zur Erfüllung unserer Aufgaben. Freie Mittel, wie zum Beispiel Spenden, ermöglichen uns, besondere Ansätze der anthroposophischen Sozialtherapie, z.B. im kulturellen und therapeutischen Bereich, zu verwirklichen.

Das anthroposophische Menschenbild Rudolf Steiners bildet für uns die Grundlage. Aus ihm ergeben sich die Impulse für die Gestaltung des Alltags, der Arbeit sowie des kulturellen und geistigen Lebens als Wirksamkeit einer sozialtherapeutischen Haltung. Elemente solcher Gestaltung sind für uns:

  • Gemeinsame Mahlzeiten
  • Tischsprüche
  • Morgenkreis
  • Sinnerfüllte Arbeit ( künstlerisch , handwerklich, an der Erde)
  • Künstlerische und religiöse Grundhaltung im Tages- und Jahreslauf und in allen Lebensfeldern
  • Religiöses Leben ( Sonntagsfeier, Bibelabend, Jahresfeste)
  • Teilhabe am allgemeinen kulturellen Leben und am Zeitgeschehen
  • Einbindung in die Region – Natur und Naturerleben
  • Gesunde Lebensführung in einer bewusst gestalteten Umgebung
  • Verantwortlicher Umgang mit den Gaben der Erde
  • Gespräche
  • Hausabende
  • Gemeinschaftskonferenz
  • Therapien
  • Ruhezeiten und Zeiten der Besinnung
  • Freizeitangebote
  • Vorträge / Seminare / Fortbildung
  • Reisen

Beschlossen am 20. Juni 2002