In der Tischlerei arbeiten 13 Menschen mit Behinderung und darüber hinaus zwei Tischlermeister als Fachpersonal.

Das Produktionsfeld umfasst Auftragsarbeiten, Geschenk- und Gebrauchsartikel sowie Kleinmöbel. Der marktseitige Qualitätsanspruch an Handarbeit – insbesondere in der Oberflächenbearbeitung – wird gewährleistet.

Die Holzbearbeitung regt an die Struktur des Holzes begreifen zu lernen. Sie fordert ständige Korrektur im Handeln. Das kann besonders hilfreich sein, wo die Zusammenhänge gestört sind zwischen Denken, Fühlen und Wollen. Auch hier – wie in den anderen Bereichen – sind Menschen unterschiedlicher Fähigkeiten miteinander tätig, wobei darauf geachtet wird, dem Arbeitenden ein durchgängiges Erlebnis vom Rohmaterial bis zum fertigen Stück zu vermitteln.

Unter mäßigem Maschineneinsatz dienen ausgewählte einheimische Laubhölzer zur Fertigung von Spielwaren (Spielzäune), Haushaltsgeräten und Möbeln (Leistenhocker). Die Betreuten arbeiten zum Teil an den Maschinen, größtenteils jedoch an der aufwendigen Oberflächenbehandlung. Handwerkliche Vorgänge wie Hobeln, Schleifen, Raspeln ermöglichen ebenso wie die Tätigkeiten beim Anfertigen von Holzverbindungen, insbesondere beim Möbelbau, eine vielfältige und fördernde Beschäftigung der Betreuten.

Die laufende Beobachtung und Korrektur ihres Tuns durch die Mitarbeiter ermöglicht nach und nach eine Erweiterung der Selbständigkeit und des Erlernens neuer Arbeitsschritte und bedeutet eine Hilfe bei der Einschätzung, wann ein Arbeitsgang abgeschlossen ist.

Kaminanzünder